25. Februar 2020 – Börsenampel wechselt auf Rot
Die Börsenampel ist am 25. Februar 2020 auf rot gewechselt. Damit ändert sich der Status auf Marktkorrektur. Ursächlich dafür sind die noch weiter gestiegenen Ängste um eine Pandemie aufgrund des Coronavirus, das sich immer weiter ausbreitet und nun auch im gesamten Europe zu immer mehr Infizierten und damit zu weiteren Sperrgebieten geführt hat. Die weltweiten Börsen hatten in den letzten Tagen starke Kursverluste zu verkraften. Die großen europäischen und amerikanischen Indizes verzeichneten die schlechteste Woche seit der letzten Finanzkrise 2008. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Korrektur zum Börsencrash 2020 entwickelt.
Die Anzahl der Verkaufstage (distribution days) ist insbesondere in den letzten Tagen deutlich angestiegen. Unter einem Verkaufstag verstehen wir einen Börsentag mit hohem Verkaufsdruck durch institutionelle Anleger. Die Kurse der großen Indizes fallen an solchen Tagen signifikant mit hohem Umsatz.
Börsenampel in 2020 erstmals Rot – Börsencrash 2020 ?
Strategieempfehlung
Für den aktiven Anleger ist nun die Zeit gekommen, um die Cashquote deutlich zu erhöhen. Gewinne sollten realisiert werden. Neue Käufe gilt es unbedingt zu vermeiden. Verluste in einzelnen Aktien sollten auf ein Maximum von 8 bis 10 % begrenzt werden. Warum ist die Begrenzung der Verluste so wichtig? In dieser Marktphase hat die Kapitalerhaltung oberste Priorität. Wenn des Kapital einmal verloren ist, wird es umso schwere die Verluste wieder auszugleichen je höher die prozentualen Verluste sind. Die unten stehende Tabelle zeigt dies:
erlittener Kursverlust | notwendiger Kursgewinn zum Ausgleich des Verlustes |
– 5 % | + 5,26 % |
– 10 % | + 11,1 % |
– 20 % | + 25,0 % |
– 30 % | + 42,8 % |
– 40 % | + 66, 7 % |
– 50 % | + 100,0 % |
– 75 % | + 300,0 % |
Leicht lässt sich erkennen, dass ein Kursverlust von 10 % schon durch einen Gewinn von 11,1 % im nächsten Trade ausgeglichen werden kann. Du muss also nur etwas mehr als 1% mehr gewinnen, um wieder auf Dein Ausgangskapital zu kommen.
Beispiel: Du hast ursprünglich 100 Euro, verlierst 10 % und hast somit noch 90 Euro. Du musst also mit Deinen verbliebenen 90 Euro 10 Euro verdienen, um wieder auf 100 Euro zu kommen. 10 Euro von 90 Euro sind die genannten 11,1 %.
Verlierst Du 20 %, dann wird es schon schwieriger wieder auf das Ausgangsniveau zu kommen. Du musst 25 % gewinnen. Verlierst Du 30%, dann ist schon ein Gewinn von mehr als 40 %, um wieder an Dein Ausgangskapital zu kommen. Bei 50 % Verlust musst Du Dein verbliebenes Geld sogar verdoppeln.
Daher ist es sehr wichtig die Verluste nicht zu groß werden zu lassen. Du kannst nie wissen wie tief der Markt noch fällt. Wenn dies der Beginn des Börsencrash 2020 ist, dann könnte es noch tiefer gehen. Daher solltest Du ohne weitere Überlegungen Deine Aktie verkaufen, wenn der Verlust 10 % erreicht hat!
Melde Dich für meinen Newsletter an, um alle neuen Signale der Börsenampel bequem per eMail zu erhalten!
Wenn Dir der Artikel gefallen hat, dann hilf mir und Deinen Freunden und teile ihn gerne auf den sozialen Netzwerken. Benutze dafür einfach die Teilen-Buttons unten. Danke!
Weitere Artikel, die Dir gefallen könnten:
Risikohinweis: Die genannten Kaufsignale stellen keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Aktie dar. Bevor Sie in die Aktie investieren sprechen Sie unbedingt mit dem Anlageberater Ihrer Bank oder Sparkasse.
Offenlegung von Interessenkonflikten: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels ist der Autor in der besprochenen Aktie nicht investiert.
Neueste Kommentare