30.07.2020 – Die Börsenampel zeigt grün – NOCH…
Die Börsenampel ist am 27. Mai auf GRÜN gewechselt. Wir haben darüber in unseren vergangenen DAX Analysen berichtet. In der letzten Analyse wurde erwartet, dass der DAX seine Aufwärtsbewegung mit zwischenzeitlichen kleineren Korrekturen fortsetzen wird und ein Zwischenziel zwischen 13.200 bis 13.500 Punkten erreichen kann. Dieses Zwischenziel wurde am 21. Juli mit einem DAX-Stand von 13.313 Punkten erreicht. Seitdem die Finanzfreiheit Börsenampel am 27. Mai bei einem DAX-Stand von 11.530 auf GRÜN gewechselt ist, konnte der Index somit bereits um 1.780 Punkte oder 15,5 % zulegen. In dieser Börsenprognose Juli 2020 gehen wir auf die Kursentwicklung ab Juli 2020 ein.
Aktuelle Börsenprognose per 30. Juli 2020
Wie bereits erwähnt konnte der DAX ein Zwischhoch am 21. Juli bei 13.313 Punkten erreichen. In dem Bereich zwischen 13.000 und 13.800 Punkten verläuft allerdings eine massive Widerstandszone, die sich zwischen November letzten Jahres und dem Februar 2020 aufgebaut hat. Erst wenn diese Zone nach oben überwunden wird, sind wieder deutlichere Kursgewinne im DAX möglich. Während ich diese Analyse schreibe, gerät der Index jedoch aufgrund der Quartalsberichterstattung von VW deutlich unter Druck und steht aktuell bereits mehr als 2 % im Minus. Das Bild trübt sich dadurch etwas ein, jedoch bin ich weiterhin recht positiv für den DAX gestimmt, da von den amerikanischen Indizes weitere Unterstützung kommen dürfte. Die NASDAQ ist bereits auf neue Allzeithochs ausgebrochen und auch der S&P 500 ist auf dem Weg dahin.
Chartanalyse DAX
In blau ist der favorisierte Verlauf der aktuellen DAX Analyse für die nächsten Wochen dargestellt. In Schwarz habe ich den favorisierten Verlauf der letzten Analyse vom 21. Juni im Chart belassen. Wie man erkennen kann, ist die Prognose nahezu exakt eingetroffen. In grau ist das Alternativszenario für die nächsten Wochen dargestellt.
Die aktuelle favorisierte Prognose (blau) sieht vor, dass der DAX sich mehr oder weniger in einer Seitwärtsrange zwischen 12.500 Punkten und 13.350 Punkten bewegen wird. Ich erwarte nicht, dass in den nächsten Wochen ein Ausbruch über die erwähnte Widerstandszone über 13.800 Punkten gelingen kann. Dagegenn spricht vor allem die Saisonalität. Die Statistik zeigt, dass mit dem August und dem September traditionell die schwächsten Börsenmonate bevorstehen.
Im alternativen Szenario (grau) wird der DAX daher das aktuelle Niveau nicht verteidigen können und fällt mit Zwischenerholungen zurück bis zur nächsten Unterstützungszone bei rund 11.500 Punkten.
Umsatzentwicklung DAX
Der Blick auf die Umsatzentwicklung (Balkendiagramm unter dem Chart) bringt keine weiteren Erkenntnisse. Das Umsatzvolumen liegt schon seit mehreren Wochen unter der 50-Tage-Durchschnittslinie und ist weiter rückläufig, was an der Urlaubszeit liegen dürfte. Positiv ist anzumerken, dass das Umsatzvolumen an Abwärtstagen in den letzten Tagen meist unter dem Volumen der Aufwärtstage lag.
Fazit: Die Börsenampel bleibt zunächst noch auf GRÜN und der Status ist damit weiterhin Bestätigter Aufwärtstrend. Ich werde jedoch die weitere Entwicklung genau beobachten und sobald wir deutliche Kursrückgänge mit steigendem Umsatzvolumen sehen, könnte die Börsenampel auf gelb wechseln.
Strategieempfehlung bei grüner Börsenampel
Im Status Bestätigter Aufwärtstrend kann die Aktienquote weiterhin hoch gehalten werden. Lassen Sie die Gewinne laufen solange es geht. Doch vergessen Sie nicht sich Stoppkurse zu setzen. Auch in einem Aufwärtstrend im Gesamtmarkt können einzelne Aktien unter die Räder geraten. Sie sollten auch bei grüner Börsenampel den Aktien nicht zu viel Raum nach unten lassen. Verkaufen Sie eine Position, wenn diese mehr als 10 % ins Minus läuft. Vermutlich finden Sie schnell eine bessere Aktie, in der sich ein Investment mehr lohnt.
Beachten Sie mögliche Verkaufssignale: Ein Verkaufsignal liegt bei einer Aktie zum Beispiel vor, wenn die Aktie die 50-Tage-Linie unterschreitet und nicht binnen weniger Tage wieder darüber ansteigen kann. Ebenso könnten die Gewinne realisert werden, wenn die Aktie drei Wochen in Folge auf Wochenschlusskursbasis im Minus schließt, d.h. der Wochenenkurs liegt unter dem Wochenendkurs der Vorwoche.
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